Pressemeldung: Beirat des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende (KWW) kommt zur ersten, konstituierenden Sitzung in Halle (Saale) zusammen
Die Beiratsmitglieder mit Vertretenden aus Politik, Wissenschaft, Fach- und Branchenverbänden, Kommunen und Stadtwerken sowie von kommunalen Spitzenverbänden diskutieren die inhaltliche Ausrichtung des KWW, sowie Schwerpunkte und Herausforderungen der Kommunalen Wärmeplanung (KWP).
Das KWW arbeitet seit seiner Eröffnung im April dieses Jahres in Halle (Saale) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) daran, die Kommunen zur KWP zu beraten, Praxiserfahrungen zu teilen und Beratungsmaterialen für die Akteure der Kommunalen Wärmewende in Deutschland aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Der Austausch mit Stakeholdern und Vorreitern der KWP ist dabei ein wichtiger Baustein.
Die Dekarbonisierung des Wärmesektors ist eine der größten Herausforderungen beim Gelingen der Energiewende. Zentrales Ziel der KWP ist es, die Planungssicherheit für alle öffentlichen und privaten Investitionen zu erhöhen, die sich direkt oder indirekt auf die Wärmeversorgung vor Ort auswirken. Den Kommunen obliegt hierbei eine Schlüsselrolle in der Wärme- und damit Energiewende: Die Zielvorgabe der Klimaneutralität bis 2045 erfordert es, dass in den kommenden 23 Jahren die Wärmeversorgung in jeder Kommune klimaneutral wird.
Robert Brückmann, Leiter des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende, zur heutigen Beirats-Konstituierung:
„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, so viel energiepolitische und vielschichtige fachliche Expertise in unserem Beirat zusammenzubringen. Die Vertreterinnen und Vertreter werden unsere Arbeit mit ihren jeweils ganz unterschiedlichen und für uns wertvollen Perspektiven auf die Kommunale Wärmeplanung unterstützen. Gemeinsam können wir die Wärmewende in Deutschland voranbringen. Allen ist anzumerken, dass sie aktiv und mit großem Enthusiasmus an der Sache mitwirken wollen. Den Schwung wollen wir für unsere Arbeit der nächsten Jahre mitnehmen.“
Christian Maaß, Abteilungsleiter „Wärme, Wasserstoff und
Effizienz“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK):
„Das KWW leistet als bundesweite Anlaufstelle einen wichtigen Beitrag zur Orientierung und Unterstützung der Kommunen bei der Planung und Umsetzung der Wärmewende vor Ort. Als zentrale Austauschplattform und Koordinator eines Netzwerks zur kommunalen Wärmeplanung wirkt es bei der Systematisierung von Erfahrungen und Best Practices, sowie bei der Entwicklung von Lösungen mit und liefert wichtige Impulse für die Umsetzung einer flächendeckenden kommunalen Wärmeplanung als zentrales Koordinierungsinstrument für lokale, effiziente Wärmenutzung.“
Dr. Anna Kallert, Abteilungsleiterin „Thermische Energiesystemtechnik“ im Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE):
„Als Forschungsinstitut betrachten wir die Wärmewende und dabei insbesondere den urbanen Gebäudesektor aus wissenschaftlicher Perspektive. Allerdings drängt die Zeit und wir müssen in Deutschland so schnell wie möglich aus der Theorie- in die breite Umsetzungsphase kommen. Dass mit dem KWW nun eine Plattform existiert, die eben die verschiedenen Blickwinkel zur Kommunalen Wärmewende zusammenbringt, ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Gerne bringe ich dabei meine wissenschaftliche Expertise in den KWW-Beirat ein, denn nur als großes interdisziplinäres Team gelingt uns diese Mammutaufgabe.“
Weitere Informationen unter www.kww-halle.de
Beiratsmitglieder sind:
- Carla Vollmer, Fachgebietsleiterin Erneuerbare Energien, Umweltbundesamt
- Anne Kimmel, Referentin Wärmewende, Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE)
im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
- Uwe Zischkale, Abteilungsleiter Energie, Nachhaltigkeit, Strukturwandel, Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (MWU)
- Dr. Max Peters, Leiter Kompetenzzentrum Wärmewende, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
- Marko Mühlstein, Stellv. Vorstandsvorsitzender, Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V. (Geschäftsführer Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH)
- Kerry Zander, Koordinatorin Amt für Umwelt- und Klimaschutz – Klimaschutzleitstelle, Stadt Rostock
- Thorsten Krüger, Bürgermeister, Stadt Geestland
- N.N., Stabsstelle Klimaschutz und Klimaresilienz, Stadt Regensburg
- Kai Lipsius, Leiter Grüne Hauptstadt Agentur Essen, Stadt Essen
- Timm Fuchs, Beigeordneter - Dezernatsleiter Kommunalwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Regionalpolitik, Verkehr, Katastrophenschutz, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)
- Dr. Christine Wilcken, Beigeordnete - Dezernatsleiterin Umwelt und Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz, Deutscher Städtetag (DST)
- Dr. Alexander Götz, Abteilungsleiter Energiewirtschaft - stellv. Hauptgeschäftsführer, Verband Kommunaler Unternehmen e. V. (VKU)
- Matthias Lux, Vorsitzender Geschäftsführer, Stadtwerke Halle GmbH
- Gudrun Gumb, Abteilungsdirektorin Energetische Stadtsanierung, KfW Bankengruppe
- Thomas Engelke, Teamleiter Energie und Bauen, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
- Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin, Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)
- Hauke Schmülling, Referent Klimaentscheide, GermanZero e.V.
- Corinna Altenburg, Teamleiterin Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK), Deutsches Institut für Urbanistik (DIfU)
- Dr. Veit Bürger, Stv. Bereichsleiter Energie & Klimaschutz, Öko-Institut e.V.
- Dr. Anna Kallert, Abteilungsleiterin Thermische Energiesystemtechnik, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE)
- Benjamin Weismann, Geschäftsführer, Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband e.V. (GIH)
- Tobias Dworschak, Vorsitzender des Vorstandes, Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting e.V. (vedec)